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Mein Magazin: Konzeption,Gestaltung und Produktion

Format, Satzspiegel und Grundlinienraster sind wesentliche Bestandteile eines Gestaltungsrasters. Könnten wir nicht einfach die theoretischen Inhalte direkt in einem praktischen Projekt anwenden? Können wir!

Nachdem die theoretischen Grundlagen im Fach Typografie vermittelt wurden, sind wir direkt in die Konzeption unseres eigenen Typografie-Magazins eingestiegen.

Das Thema und die Inhalte des Magazins waren vorgegeben – und auch völlig logisch: das Gestaltungsraster. Bestehend aus Format, Satzspiegel und Grundlinienraster. Jedem Thema sollte ein Kapitel gewidmet werden.

Die notwendigen Kenntnisse zur Umsetzung im passenden Layoutprogramm (Adobe InDesign) wurden parallel im Fach Medientechnik vermittelt.

Da unsere Schule auch Medientechnologen/innen ausbildet, können wir u.a. auch über eine digitale Druckmaschine verfügen. Diese kam zur Produktion des Magazins dann auch zum Einsatz.

Somit konnte fächerübergreifend in diesem Projekt eine vollständiger Produktionsablauf mit tollen Ergebnissen abgebildet werden.

Abschlussfeier 2022

Große Freude herrschte nach den anspruchsvollen Prüfungen am Berufskolleg Grafik-Design der Gewerblichen Schule Lahr, denn alle 19 angetretenen Schülerinnen und Schüler hatten bestanden. Neun von ihnen haben zusätzlich die Fachhochschulreife-Prüfung mit Erfolg abgelegt. Zudem konnten vier Preise für hervorragende Leistungen vergeben werden. Es gratulierten Abteilungsleiterin Uta Klingenberger (rechts) und Fachbereichsleiter Sebastian Hurle (links).

Werbekonzept – Der erste Kontakt

Im Rahmen von einem fiktiven Schulprojekt mussten die Schüler*innen des 3BKGD1 ein Werbekonzept zu einem neuen Produkt erstellen. Den Schüler*innen wurde ein umfangreiches Briefing auf mehreren Seiten vorgelegt und gemeinsam mit der Lehrkraft besprochen. In Gruppen wurden dann mehrere Aufgaben in eigenständiger Arbeit erstellt.

Rahmenbedingungen und Informationen zum Auftraggeber

Das Weingut Grafenberg liegt im Glottertal am Fuße des Kandels im Südschwarzwald. Es wird seit 6 Jahren in der 4. Generation vom 37-jährigen Michael Grafenberg und seiner Frau Greta erfolgreich geführt. Neben der Erzeugung und Vermarktung regionaler Weinsorten hat sich zwischenzeitlich auch die angegliederte Hausbrennerei zu einem wichtigen Unternehmenszweig entwickelt. Dort werden hochwertige Obstbrände destilliert, die bereits überregional an Bekanntheit gewinnen konnten. Um neue Kundenkreise zu erschließen plant Herr Grafenberg sein Sortiment um einen exklusiven Gin zu erweitern. Dieser soll über einen Vertriebspartner deutschlandweit vertrieben werden.

Auszug aus dem Projektbriefing

Neben einem Marketing-Mix, eine Zielgruppe definieren, einen Markennamen, sowie einen Slogan erfinden und markenschutzrechtlich prüfen, konnten die Schüler*innen zusätzlich auch noch kleinere gestalterische Aufgaben wie ein konkretes Verpackungskonzept zu entwerfen, einen Instagram-Posting zu schreiben oder eine Logo zu gestalten.

Nach Sechs Wochen war Schluss!

Während dem Projekt waren die Schüler*innen weitestgehend auf sich alleine gestellt. Mit Arbeitsnachweisen wurde kontrolliert, das jede*r Schüler*in am Projekt arbeitet und es konnte somit protokolliert werden, wer welche Arbeitsschritte erstellt hat.

Im Folgenden sehen Sie eine kurze Galerie mit den Zusammenfassungen der einzelnen Gruppen.

Konzepte sind das A und O

Heutzutage ist es unerlässlich ein Konzept in der Medienbranche schreiben zu können, deshalb erlernen die Schüler*innen diese Fähigkeit bereits im ersten Schuljahr. Ob es das zusammentragen der Arbeitsleistungen ist oder die Zusammenarbeit mit anderen Schüler*innen, es sind alles Schlüsselqualifikationen für das spätere Arbeitsleben.

Schriftarten Remix #RMXfont

Das Konzept des Remixes, bei dem aus vorhandenen Musikstücken neue Tracks kreiert werden ist aus der Musikkultur nicht mehr wegzudenken.
Beim diesem Projekt, sollten die Schüler die aus der Musik bekannten Arbeitsweisen wie z.B. sampling, morphing oder overlaying auf Schrift übertragen. So enstanden aus je zwei Ursprungsschriften unterschiedliche Fontremixes. Und das waren die Arbeitschritte:

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Professionell arbeiten mit Marker und Sprühdose: Exkursion zu MOLOTOW

Im Rahmen eines Projekts im Fach Grafikdesign wollten wir wissen, mit welchen Werkzeugen wir am besten unsere Gestaltungen umsetzen können. Deshalb besuchte unser erstes Ausbildungsjahr den ortsansässigen Entwickler und Produzenten von Sprühdosen und Markern – die Firma Molotow in Lahr.

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5 Tage Studien-Exkursionen

Nach Beendigung des Lockdowns und damit Verbots von Studienfahrten in 2022 hat die zweite Klasse des Berufskollegs Grafik Design mit 24 Schülerinnen und Schülern und zwei Fotografie-Lehrern (Jo. Schwaemmle, Elke Langenbacher) zur Abbildung des Lehrplans anstatt des üblicherweise stattfindenden einwöchigen Besuchs der Partner-Designschule in Terrassa bei Barcelona in Spanien fünf einzelne Exkursionen in der Region durchgeführt. So haben wir in dieser unsicheren Zeit das Risiko einer kostspieligen Buchung und Erstattung einer längeren Reise vermieden.

Nach Abstimmung in der Klasse haben wir uns auf vier Ziele geeinigt, die wir jeden Tag von Lahr aus direkt erreichen konnten:

  • Weil am Rhein
  • Basel
  • Straßburg
  • Heidelberg

Zu Beginn am Montag starteten wir in Weil am Rhein bei Vitra mit einer Architekturführung (Feuerwehrhaus, Design Museum). Außerdem haben wir die berühmte Schaudepot mit Stuhl-Exponaten, die auch später im Kunstgeschichte-Unterricht behandelt werden, besucht. Abgeschlossen wurde dies durch einen Besuch des beeindruckenden VitraHauses mit dem Showroom der aktuellen Möbel. Nach einer kurzen Wanderung zu Fuß von circa 30 Minuten erreichten wir die Dreiländerbrücke zwischen Schweiz, Frankreich und Deutschland. Bei sonnigem Wetter haben wir hier spannende Architektur-Aufnahmen erstellen können. Abschließender und herausragender Punkt dieses Tages war der Besuch der Colab-Galerie im Obergeschoss von Carhartt WIP Factory Outlet mit spannender Street-Art und einer kompetenten Führung.

Am nächsten Tag besuchten wir Basel. Vom badischen Bahnhof liefen wir zum Tinguely Museum, um dort im Außenbereich die kinetischen Objekte mit verschiedenen fotografischen Techniken zu erfassen. Entlang des sonnigen Rheins sind wir in die Innenstadt gelaufen und haben uns „Bürger von Calais“ von Auguste Rodin im Innenhof des Kunstmuseums angesehen. anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler in der Basler Papiermühle über verschiedene Aspekte von Papierproduktion, Druck, Schriftschreiben, Schriftsatz usw. fasziniert. Im Cartoonmuseum danach gewannen alle einen spannenden Einblick in aktuelle, zeitgenössische Karikatur. Vorbei am Basler Münster und der Innenstadt, das Messegelände mit spannende Architektur ging es danach zurück zum Bahnhof.

Der darauf folgende Tag in Straßburg begann mit einem Besuch des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst. Leider war es nicht mehr möglich, eine offizielle Führung zu buchen, weswegen zwei Gruppen unabhängig voneinander das Museum eigenständig erkunden. Von der klassischen Moderne im Erdgeschoss ging es mit spannenden Einblicken in die Architektur des Gebäudes hoch zum ersten Stockwerk mit zeitgenössischen, modernen Exponanten. Jeder war von diesen Eindrücken gefesselt. Weiter ging es auf eigene Faust durch die touristischen Stadtteil Petite France mit den pittoresken Häusern, vielen Kanälen und Schleusen zur Innenstadt. Nächster, herausragende Programmpunkt des Tages waren die fotografischen Experimente während der blauen/goldenen Stunde am Einkaufszentrum und Hafenbereich Rieve Etoiles. Auf dem Rückweg mit der Straßenbahn nach Kehl hatten wir noch einen Stop an der Europabrücke, die Deutschland mit Frankreich verbindet. Hier erprobten alle Nachtotografie.

Am nächsten Tag ging es noch einmal nach Straßburg mit der eigenständigen Besichtigung des Münsters und einer abschließenden Fahrt auf den Kanälen mit dem Panoramaboot bis hin zum europäischen Parlament. Außerdem konnte jeder die Stadt und weitere Stadtteile noch auf eigene Faust erkunden und fotografisch dokumentieren.

Der letzte Tag der Exkursion sollte uns nach Heidelberg zur Biennale der aktuellen Fotogfie, die zeitgleich in Mannheim und Heidelberg stattfand und auch zum Besuch der Ausstellung „Körperwelten“ führen. leider hat an diesem Highlight der Woche das Wetter nicht ganz mitgespielt und wir standen im Dauerregen. Somit konnte die Besichtigung der Stadt, des Schlosses, verschiedener weiterer Fotografie-Ausstellungen in der Stadt und ein optionales gemeinsames Essen in einem koreanischen Restaurant nur fakultativ durchgeführt werden. Bei der Rückfahrt gab es noch Probleme, da der Zug von Karlsruhe nach Offenburg um 21 Uhr ausfiel und wir den Zugführer eines ICEs überzeugen mussten, uns kostenlos mitzunehmen. Somit konnte jeder, trotz der widrigen Umstände, pünktlich nach fünf erlebnisreichen Tagen zurückkehren.

Die nächsten Wochen im Fotodesign-Unterricht in der Schule beschäftigten uns mit dem typischen Workflow eines Fotografen beziehungsweise Grafik Designers, der die unendliche Vielfalt von Fotos erfassen, bewerten, katalogisieren muss, uns die geeignetsten Abbildungen für bestimmte Anwendungen anschließend bearbeiten und ausgeben zu können.

Die Ergebnisse sprachen für sich und alle waren dankbar für diesen Einblick und aktive Übung dieses so wichtigen Bereichs einer gestalterischen Konzeption von Grafik Designern.

Text & Fotos Dokumentation: Jo. Schwaemmle

Animierte Typografie ­– wenn Buchstaben tanzen lernen!

Die Schülerinnen und Schüler der 3BKGD3 gestalteten Wörter und Buchstaben die sich verändern, bewegen, tanzen und in ihrer Animation einen Bezug schaffen zu typografischen Themen wie Schriftschnitt, Schriftart, Buchstabenanatomie oder zu unserer Schulart.

Mit diesen Animationen wollen wir jetzt unsere Social Media Posts noch kreativer und individueller gestalten. Die Bearbeitung und Produktion konnte frei gewählt werden und das große Spektrum der gewählten Umsetzungsarten zeigt die große Bandbreite unserer zukünftigen Absolventen.

Schularten-Comics

Aufgabe im Fach „Freies Zeichnen“: Wählen Sie aus den Schularten der GS-Lahr zwei Schularten heraus für diese Sie eine ansprechende und passende Szene mit insgesamt 6 aufeinanderfolgenden Handlungen im Karikaturstil zeichnen.

Bei dieser Arbeit sollen Sie:

  • Atmosphäre und Stimmung erschaffen
  • Spannung durch Perspektivwechsel und unterschiedliche Einstellungen (nah/fern) erzeugen
  • Personen „lebendig“ werden lassen, Räume erschaffen
  • Atmosphäre und Stimmungen durch Farbklänge wiedergeben und entstehen lassen
  • Innerhalb des jeweiligen Handlungsablaufes muss der Zeichenstil und die Technik einheitlich sein. Für die zwei verschiedenen Schularten müssen zwei verschiedene Karikaturstile und Techniken gewählt werden.

Hilfsmittel: Personenfotos aus Zeitschriften und ausgegebene Vorlagen zum Karikaturenzeichnen.

Folgende Techniken sind erlaubt und können gemischt oder einzeln angewendet werden:

  • Bleistift- und/oder Graphitstifte
  • Aquarell
  • Gouache
  • Fineliner / Marker
  • Holzstifte
  • Acryl